Ihr sucht hilfreiche Tipps zum Thema Kranen? Ich denke bei diesem Thema ist jeder Eigner mindestens etwas angespannt und tatsächlich sind Unfälle bzw. Schäden nicht unbedingt selten und aufgrund der auftretenden Kräfte meist folgenschwer. Es wird entweder mit dem ganzen Verein gemeinsam und einem Mobilkran gekrant, oder es wird eine Marina bzw. Werft mit dem Lift beauftragt. In beiden Fällen solltet ihr euch an die Ratschläge und Anweisungen der Kranmannschaft halten. Oft lassen sich vor allem Werften und Marinas sowieso nicht dazwischenfunken, denn die ganze Operation ist über sie versichert. Somit sind die Kranarbeiter auch für die Entscheidungen verantwortlich. Jeder Eigner kann es der Krancrew aber möglichst einfach machen! 

Ihr solltet seitlich überhängende oder gar seitlich an der Reling gelaschte Ausrüstung entfernen. So ist ein problemloses Einfädeln in die Krangurte möglich. Wenn möglich alle empfindlichen Geräte vom Rumpf entfernen (Logge, Windfahne, Aussenbordmotor), sodass auch bei unsanfter Berührung mit den Gurten nichts kaputt gehen kann. Ihr solltet genau wissen, bestenfalls am Rumpf markiert haben, wo sich Ruder, Propeller. Welle und Kiel befinden. Schwieriger wird es im Gedächtnis, wenn es darum geht, wo das Schiff später auf den Auflagen des Trailers bzw. des Lagerbocks zu liegen kommt. Wenn ihr das nicht wisst, bringt gute Bilder aus den letzten Winterlagern mit zum Kranen, denn die Kranmannschaft muss natürlich wissen, wo die Gurte zu platzieren sind. Wenn eure Yacht öfter am gleichen Kran hängt, lassen sich bewährte Kranpositionen auch mit kleinen Dreiecken am Rumpf markieren. Alternativ könnt ihr euch auch offensichtliche Ausrüstungsgegenstände merken, auf deren Höhe die Gurte anzubringen sind. Das Wichtigste aber auch hier wieder, versucht die Ruhe zu bewahren, als wäre es ein fremdes Boot - da sieht auch immer alles entspannt aus.


 

Ihr habt Fragen oder Ideen zu dem Thema? Dann schreibt mir gerne!