Hier erfahrt ihr, was es zu beachten gibt, wenn euer Schiff mit stehendem Mast an Land überwintert. In Deutschland sieht man diese Art Winterlager sehr selten, oft ist es aus verschiedenen Gründen verboten, die den Rest der Welt offensichtlich nicht betreffen. Habt ihr in Deutschland einen Platz gefunden, wo man mit stehendem Rigg überwintern darf? Lasst es die Community gern in den Kommentaren wissen! Mit stehendem Rigg gestaltet sich der Zeltbau im Freilager natürlich bedeutend einfacher. Eventuell könnt ihr sogar das Sommerzelt verwenden. Natürlich ist die Windlast die größte Sorge bei dieser Lagermethode. Achtet daher peinlich genau auf Stützen und Pallen, auch im Hinblick auf Starkregen und tauenden Bodenfrost. Die Stützen müssen zu jeder Zeit sicher stehen. Am besten funktioniert das natürlich auf einer befestigten Lagerfläche. Auf manchen Plätzen sind sogar Ösen im Boden eingelassen, an welchen sich die Stützen sichern lassen. Oft ist es auch erlaubt und üblich, Fallen mit diesen Punkten zu verbinden und das Rigg so abzuspannen. Die Belastungen im Rigg sind bei richtiger Abspannung nicht höher als auf See. Achtet aber darauf, dass die Fallen hierfür oft im falschen Winkel den Mast verlassen und somit an Kanten oder Beschlägen schamfielen können. Auch der Blitzschutz ist mit stehendem Mast durchaus interessant, wenn ihr den Beitrag verpasst habt, schaut gern nochmal in der letzten Woche nach.
Bedenkt bei regelmäßigem Überwintern mit stehendem Rigg, dass ihr das stehende und laufende Gut mindestens alle 5 Jahre in demontiertem Zustand begutachten solltet. Gerade bei größeren Reisen sollte ein solcher Riggcheck vor und nach der Reise stattfinden, auch wenn die entscheidenden Stellen bei Metallriggs in den Pressungen verborgen sind.
Ihr habt Fragen oder Ideen zu dem Thema? Schreibt mir gerne!